Mittwoch, 2. August 2017

Minimingasupdate - 1 Jahr und 3 Jahre

Wer meinen Blog verfolgt, hat gesehen, dass die beiden Mädchen gerade Geburtstag hatten. Am gleichen Tag! Noch kann ich mich nicht damit abfinden, irgendwie fällt es mir schwer, nicht darüber traurig zu sein. Müssen die beiden doch eh schon als Geschwister soviel teilen, würde ich sie gerne zumindest einmal im Jahr ins Rampenlicht stellen.

Noch sind die beiden ja klein und haben sich jetzt auch nicht über den gemeinsamen Geburtstag beschwert. Aber ich vermute, der Kampf um Kuchen, Geschenke und Aufmerksamkeit wird noch kommen. Falls da jemand ein paar kluge und sinnvolle Ideen hat, nur her damit.

Babyupdate
Streng genommen ist Miniminga2 kein Baby mehr, denn mit dem ersten Geburtstag ist sie eigentlich ein Kleinkind. Und was für eins! Deshalb braucht es jetzt andere Bezeichnungen:

Kleine Schwester
Im Gegensatz zu ihrer grossen Schwester ist sie ein kleiner Draufgänger. Sie krabbelt wie wild und in einem Affenzahn durch die Gegend. Dabei kennt sie auch keinerlei Hindernisse, alles muss erklommen oder umschifft werden. Sie zeiht sich an allem hoch, reisst alles runter und räumt alles aus. Vorlieben sind Steckdosen und Türen. Entsprechend kann ich sie kaum eine Sekunde aus den Augen lassen, geschweige denn alleine

Morgens, wenn sie aufwacht, zieht sie sich am Gitterbett hoch, schaut zu mir ins Bett, winkt wie Queen Elizabeth und sagt: "'allo." Sie sagt auch schon Mama und reckt ihre kleinen speckigen Ärmchen nach mir.

Mit dem Essen wird sie langsam mäkelig. Besonders wenn sie müde ist, geht eigentlich nur Banane. Oder Brot. Das sind irgendwie eh die Hauptnahrungsmittel schlechthin: Brot und Obst. Aber sie wächst und gedeiht sehr gut, also alles bestens.

Wir haben mit der Krippeneingewöhnung bekommen und sind nach vier Wochen leider erst bei 90 Minuten Trennung angekommen. Dass jetzt nochmal drei Wochen Sommerpause ist, macht es auch nicht besser. Ich hoffe, sie schafft den Absprung dann Ende des Monats. So richtig abnabeln will sie sich scheinbar nicht.




Grosse Schwester
Ganz im Gegenteil die Grosse, die einen unfassbar grossen Schritt gemacht hat. Seit drei Wochen hat sie den Tag im Kindergarten begonnen, bevor sie nach ein paar Stunden wieder in die Krippe gegangen ist. Diese Umstellung hat sie mit Bravour gemeistert. Es gab einmal Tränen, weil ihr im KiGa die Kinder zu laut/schnell/wild sind und sie lieber direkt in die Krippe gehen wollten. Aber abgesehen von diesem einen schlechten Mal ist sie jeden Tag gerne die Treppe hochgestiefelt und selbstsicher in den Raum getreten. Das macht mich unheimlich stolz!

Ohnehin ist sie wirklich ein Segen: 6 Stunden Wartezeit in der Klinik haben wir still spielend und fast ohne jegliches Gejammer überstanden. Im Restaurant sitzt sie genügsam am Tisch und isst und trinkt und unterhält sich gern. Sie ist unheimlich herzlich und zuvorkommend (okay, es gibt Ausnahmen). Sie passt auf ihre kleine Schwester auf und macht lauthals klar, was diese darf und was nicht. Man könnte meinen, das Kind spiegelt mich.

Sie zieht sich immer noch gerne zurück, wenn sie Ruhe braucht. Dafür legt sie sich gern auf die Couch oder ins Bett und schaut Bücher an. Gerne spielt sie Szenen aus unserem Familienalltag nach und wenn ich nicht mitspielen muss, lausche ich trotzdem, was sie gerade so vor sich hinprappelt.

Generell redet und singt die Grosse unheimlich gerne - ganz die Mutter. Daher ist sie sprachlich wirklich gut und sicher unterwegs. Sie hat nur noch ein paar wenige Buchstabenstolperer, z.B. traubig (= traurig) oder proprieren (= probieren), die mich manchmal schmunzeln lassen.


Ihr seid einfach wunderbar, meine beiden Terrorzwiebeln Engel <3


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