Samstag, 20. August 2016

Die ersten drei Wochen mit dem Baby

Ich kann es kaum glauben, jetzt ist Miniminga2 doch schon wirklich drei Wochen auf der Welt. Während wir ja leider mehr Zeit als geplant in der Klinik verbrachten mussten (nämlich zehn lange Tage), sind wir nun schon seit 11 Tagen zu Hause. Und was soll ich sagen: es ist wunderbar (bisher).

Miniminga2 ist bis dato ein recht pflegeleichtes Kind. Alle drei Stunden (und zwar fast auf die Minute pünktlich) fängt das Baby an zu schmatzen und möchte an den Busen. Wenn ich nicht schnell genug bin, wird auch mal geschrien, aber ansonsten wird eigentlich kaum gemeckert. Nach dem Trinken ist man dann auch recht schnell wieder müde und schläft ein. Ich kann Miniminga2 fast überall ablegen und dann schläft das Baby den Schlaf der Gerechten.

Das ist eine komplett neue Situation, lies sich Miniminga1 nie (und ich meine wirklich niemals) auch nur für eine Sekunde mal ablegen. Mit Miniminga1 bin ich täglich mehrere Stunden die Isar hoch und runtergerannt, das Kind schön im Kinderwagen schaukelnd. Trage fand Miniminga1 leider auch doof, genauso wie Stubenwagen oder andere von mir bereitete Schlafplätze. Geräuschkulissen wie Staubsauger/Föhn etc. fand sie auch nicht beruhigend. Lediglich im Kinderwagen (in ständiger Bewegung) fand sie ihre Ruhe und ich war einfach nur gestresst und oftmals am Ende meiner Kräfte. Erst ab dem vierten Monat ging es bergauf und das Kind wurde ruhiger.

Gut, Miniminga2 ist erst drei Wochen alt und ja ich weiss, irgendwann wird es auch mit dem zweiten Baby anstrengender. Sobald es fitter und wacher ist und mehr Unterhaltung bzw. Aufmerksamkeit möchte. Das ist mir schon klar. Aber bis dahin freue ich mich einfach, dass es momentan - nach all den Anfangsschwierigkeiten - einfach schön ist, dass das Baby da ist.

Natürlich ist es anstrengend mit zwei Kindern, besonders, da momentan die Kita für drei Wochen geschlossen ist und Miniminga1 den ganzen Tag bespasst werden möchte (wobei mich zum Glück meine liebe Mama momentan sehr viel unterstützt).

Für uns alle ist es eine grosse Umstellung, wir müssen uns an das Leben zu viert noch gewöhnen und Vieles muss sich noch einspielen, aber wir sind alle gesund und als Familie zusammen - und das ist doch das grösste Glück!

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